Falls Sie planen, mit dem Auto nach Slowenien zu fahren und dabei den Karawankentunnel zu durchqueren, dann müssen Sie Maut bezahlen. Egal, ob Sie dabei von Süden (Slowenien) kommend Richtung Norden (Österreich) fahren - oder umgekehrt. Denn weder die slowenische noch die österreichische Vignette gelten in diesem.
Der Preis ist dabei auf beiden Seiten derselbe. Unterschiede gibt es lediglich bei den Möglichkeiten, die Mautgebühren zu begleichen. Das ist in Österreich im Gegensatz nämlich im Vorhinein online möglich. Zusätzlich kommt hier auch ein digitales Videomaut-System zum Einsatz. Doch dazu mehr im weiteren Verlauf dieses Beitrags, in welchem Sie alles über die Karawanken-Maut erfahren.
Wie funktioniert die Streckenmaut für den Karawankentunnel?
Für die Benutzung des Karawankentunnels ist, wie bereits erwähnt, Maut zu entrichten, da weder die österreichische noch die slowenische Vignette Gültigkeit besitzen. Sprich auch in beide Richtungen - sowohl von Süden nach Norden als auch umgekehrt. Dies ist so, da es sich bei den Alpenquerungen um besonders kostenintensive Autobahnabschnitte handelt. Streckenmaut wird in Österreich eingehoben auf der
- Pyhrnautobahn (A9),
- Tauernautobahn (A10),
- Karawankenautobahn (A11),
- Brennerautobahn (A13),
- sowie der Arlberg-Schnellstraße (S16).
Die Mautstationen befinden sich in Hrušica (Slowenien) und Rosenbach (Österreich). An der Mautstelle Hrušica kann nur direkt vor Ort bezahlt werden. Entweder für eine Durchfahrt oder durch den Erwerb einer Punktekarte für 14 Durchfahrten, welche allerdings an das Kennzeichen gebunden und nicht übertragbar ist.
In Österreich existiert außerdem die digitale Streckenmaut als Abrechnungsform. Dabei kann die Mautgebühr im Vorab online bezahlt werden. Entweder als Einzelfahrt (1 oder 2 Durchquerungen) oder als Jahreskarte, die ab Kauf 365 Tage lang gültig ist.